Kurzmeldungen

Kurz und knapp in zwei Sätzen



Georgien: Präsidentin kann nicht von der Macht lassen

17.12.2024. Die umstrittene Ex-Präsidentin Salome Surabischwili, welche von von 2018-24 dem georgischen Staat vorstand, weigert sich, das verfassungsgemäße Ende ihrer Amtszeit anzuerkennen und betrachtet sich nach wie vor als im Amt befindlich. Nach der Wahl des ehemaligen populären Profifußballers Micheil Kawelaschwili zum neuen Staatsoberhaupt durch das Parlament, unterstützt Surabischwili nun verstärkt die pro-imperialistischen Proteste von Demonstranten und Schlägerbanden gegen die gewählte Regierung des Premierministers Irakli Kobachidse.




Syrien: Präsident Assads Sturz leitet Ende der Republik ein!

17.12.2024. Mit dem Sturz des weltlich orientierten Präsidenten Bashar al-Assad und seiner Flucht nach Moskau endet nicht nur die die Herrschaft des seit 1971 regierenden Assad-Clans, sondern auch die säkulare Republik, in der die verschiedenen Religionsgruppen relativ friedlich nebeneinander existiert haben. Die nun an die Macht gekommenen Islamisten der HTS haben in der Provinz Idlib, die sie jahrelange unter türkischem Schutz beherrscht haben, hinreichend demonstriert, wie sie mit religiösen Minderheiten wie Christen oder Alewiten umgehen: es dürfte sich nun eine weitere Flüchtlingswelle aus Syrien auf Europa zu bewegen, während der Staat als solcher in Zukunft wohl nach libyschem oder somalischem Vorbild zerfallen wird.





Rumänien: Wählen, bis das Ergebnis paßt!

9.12.2024. Ein Trauerspiel an demokratischem Verständnis legten die transatlantisch orientierten Eliten und Seilschaften in Rumänien hin, wo überraschend der rußlandfreundliche NATO-Gegner Calin Georgescu in die Stichwahl kam und das auch auch noch auf dem ersten Platz. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf, entschied das rumänische Verfassungsgericht auf politischen Druck hin, daß die Wahl zu wiederholen sei, in der Hoffnung, daß dann die Rumänien nach der „Nazi-Kampagne“ gegen Georgescu anders wählen, was selbst dessen rechtsliberale Stichwahlgegnerin Elena Lasconi empörte.





Rausschmiss: Tschad kündigt französischen Militärstützpunkt

9.12.2024. Die Regierung des tschadischen Präsidenten Mahamat Déby hat kurz nach dem Besuch des französischen Außenministers das Stationierungsabkommen mit Frankreich gekündigt, woraufhin Frankreich nun seine zweitgrößte Militärbasis in Afrika schließen muß.
Damit folgt der Tschad einem Trend, der in Mali seinen Ursprung nahm und auch Burkina Faso und Niger veranlasste, die französischen Militärs rauszuwerfen, doch im Tschad ist es dahingehend überraschend, da Frankreich dem seit 1990 regierenden Déby-Clan oftmals mit seinem Eingreifen die Herrschaft sicherte.







Georgien: Mysteriöse Schlägerbanden sollen Umsturz anfachen

9.12.2024. Seltsame, vermummte und in schwarz gekleidete Schlägerbanden haben in den letzten Tagen mehrfach die oppositionellen, von der EU geschürten Proteste in Georgien angegriffen, um Aggressivität und Gewaltbereitschaft der Opposition zu fördern und es wird nicht lange dauern, bis es die ersten Toten gibt. Dieses Szenario ist im Grunde nicht neu, denn westliche Geheimdienste wendeten es erwiesenermaßen bereits beim Sturz des rumänischen Machthabers Nicolae Ceaucescu 1989 an und später 2011 in Libyen und Syrien sowie 2014 in der Ukraine: wenn die friedliche Revolution nicht so recht in Gang kommen will, muß man den Haß und die Gewaltbereitschaft bei den Protestlern durch Überfälle, die man der jeweiligen Regierung in die Schuhe schiebt, anfachen!







Libyen: Ghaddafi-Anhänger gewinnen Kommunalwahlen!

9.12.2024. Über 13 Jahre nach der Ermordung des libyschen Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi durch islamistische NATO-Söldner haben Kandidaten und Listen, welche seinen Sohn Saif al-Islam als Präsidentschaftskandidaten unterstützen, bei den Kommunalwahlen am 16.11.2024 überwältigende Ergebnisse erzielt, woraufhin der vom Westen eingesetzte Marionettenpremier Abdulhamid ad-Dabaiba hektisch versuchte, durch Veränderungen in der Verwaltungsstruktur die Wahlergebnisse zu verfälschen. Auch die Massengesänge „Gott, Muammar und Libyen!“ im Fußballstadion von Tripolis beim 0:0 gegen Benin zeigen auch 13 Jahre nach dem faschistischen NATO-Überfall und Regime-Change, daß die Ideen des afrikanischen Märtyrers Ghaddafi zunehmend wieder populär werden.





Georgien: Pro-westliche Staatspräsidentin ruft zum Putsch gegen demokratisch gewählte Regierung auf

30.11.2024. Die georgische umstrittene Staatspräsidentin Salome Surabischwili rief die ultranationalistischen Oppositionsanhänger des früheren Machthabers Michail Saakaschwili auf die Straßen, um einen Umsturz herbeizurandalieren, wogegen die georgische Regierung Polizei und Wasserwerfer einsetzte. Die Ultranationalisten werden aktuell von der EU unterstützt, um die gemäßigt pro-europäische Regierung von Premierminister Irakli Kobachidse, die gerade eindeutig bei den Wahlen im Amt bestätigt wurde, unter Druck zu setzen, da sie sich weigert, georgische Gesetze nach Vorgaben aus Brüssel zu formen und auf der staatlichen Souveränität Georgiens beharrt.




Präsidentschaftswahl in Rumänien: Rechtsnationaler NATO-Gegner siegt in erster Runde – kollektives Aufjaulen der von USA und Brüssel finanzierten Politik-Landschaft

30.11.2024. Mit 22,9% der Wählerstimmen gelang dem parteilosen Rechtsnationalisten und Antonescu-Bewunderer Calin Georgescu ein Überraschungserfolg, den niemand in Rumänien auf dem Schirm hatte (Georgescu lag in den Umfragen bei 7%), aber seine intensive Nutzung des Internets für den Wahlkampf, besonders die Plattform TikTok, machten ihn schnell einer großen Fangemeinde bekannt. In der Stichwahl trifft er auf die Kandidatin der neoliberal-technokratischen Partei Union Rettet Rumänien (USR), Elena Lasconi, die 19,16% erhielt und nun wohl vom gesamten Establishment unterstützt werden wird, während der eigentliche Umfragenfavorit, der „sozialdemokratische“ Premierminister Marcel Ciolacu (PSD) mit nur etwas über 19% überraschend auf Platz 3 landete.




Bulgarische Opposition: Rund eine halbe Million Wählerstimmen wurden gekauft!

25.11.2024. Die nationalistische Oppositionspartei Wasraschdane (zu deutsch: „Wiedergeburt“) hat bei ihren eigenen Untersuchungen der Parlamentswahl vom Herbst festgestellt, daß rund 400.000 bis 500.000 Wählerstimmen, besonders auf dem Lande, gekauft worden seien. Zusammen mit der Bulgarischen Sozialistischen Partei (BSP), der ehemaligen Staatspartei zu Zeiten des Kalten Krieges, hat Wasraschdane eine parlamentarische Initiative gestartet, die darauf abzielt, daß Parlamentsabgeordnete keine doppelte Staatsbürgerschaft haben dürfen, womit politische „US-Importe“ wie in der Ukraine verhindert werden sollen, aber auch die türkische Minderheit gemeint sein könnte.





Demokratische Republik Kongo: Rebellengebiet wächst um 70% an

18.11.2025. Die Rebellenarmee Bewegung des 23. März (M23) hat ihren Einflußbereich noch weiter ausdehnen können und kontrolliert jetzt bereits fünf von sechs Gebieten in der Provinz Nord-Kivu. Dies stellt nach Angaben der Vereinten Nationen (UN) einen Gebietszuwachs um 70% gegenüber dem November 2023 dar und die größte Gebietsausdehnung die die M23 jemals erreicht hat.




Bulgarien: Neue Partei im Parlament

18.11.2024. Bei den Parlamentswahlen im Oktober ist eine neue Partei namens METSCH (steht für die Abkürzung „Moral, Einheit, Ehre“) in das bulgarische Parlament eingezogen.
Die Partei bezeichnet sich als „erste pro-bulgarische Partei der jüngeren Geschichte Bulgariens“, sei „kein Vasall irgendwelcher Botschaften“ (Anspielung auf die anderen pro-USA, pro-Rußland oder pro-EU orientierten Parlamentsparteien) und forderte in Bezug auf den Ukraine-Konflikt die sofortige Einstellung der Waffenlieferungen an Kiew und eine vollständige Neutralität!



Revolution an der Wahlurne in Botswana: Staatspartei nach 58 Jahren abgewählt

5.11.2024. Nur noch vier von 61 Parlamentssitzen erhielt die seit der Unabhängigkeit des Landes 1966 regierende, gemäßigt konservative Botswana Democratic Party (BDP) bei den Parlamentswahlen am Wochenende, während der oppositionelle Schirm für Demokratischen Wandel (UDC) nach Hochrechnungen 34 Sitze bekam. Auf Platz Zwei landete die Botswana Congress Party (BCP) mit 14 Mandaten, gefolgt von der Patriotischen Front Botswanas (BPF) mit 5 Sitzen, die von Ex-Präsident Ian Khama, dem Sohn des Unabhängigkeitspräsidenten und BDP-Gründers Seretse Khama unterstützt wurde.





Moldawien: Prowestliche Amtsinhaberin gewinnt dank Wahlmanipulation

5.11.2024. Dank verschiedener Tricksereien konnte sich die moldawische Präsidentin die Macht sichern: So hatte sie für die Auslandsmoldawier (gut 1 Mio. lebt im Ausland, davon je 50% in der EU und die andere Hälfte in Rußland) Wahllokale aufstellen lassen. Allerdings nur zwei im riesigen, weitläufigen Rußland (weil sie wußte, daß die dort lebenden Moldawier traditionell pro-russich wählen und über 200 Wahllokale in der infrastrukturell gut ausgebauten EU mit dem Ergebnis, daß Sandu tatsächlich nur dank der „EU-Stimmen“ knapp gewann, während sie im eigenen Land die Wahl verlor und nur 10.000 „Rußland-Moldawier“ wählen konnten.

Kommentar Welt im Blick: So etwas meinen von der Leyen und Co. also, wenn sie von „westlichen Werten“ und „uuunserer Demokratie“ sprechen....






EILMELDUNG... Georgien: USA planen Umsturz nach den Wahlen am Wochenende!

25.10.2024. Wie Bizina Iwanischwili, der Gründer und Ehrenvorsitzende der gemäßigt pro-westlichen Regierungspartei „Georgischer Traum“ am 21. Oktober berichtete, planen die USA eine sogenannte „Farbenrevolution“, also einen Umsturz mittels gewaltsamer Straßenproteste und haben dazu bereits kleinere Teams von Exil-Georgiern und Ukrainern ins Land geschickt, denn man plant die ultra-nationalistische anti-russische Opposition um den kränkelnden Ex-Machthaber Michail Saakaschwili wieder an die Macht zu bringen. Der ehemalige Premierminster Irakli Garibaschwili (ebenfalls „Georgischer Traum“) berichtete aus seiner Amtszeit 2022-24 von einem Gespräch mit einem hochrangigen US-Beamten, der forderte Georgien solle eine zweite Front gegen Rußland eröffnen und Krieg gegen Moskau führen – als Garibaschwili dies aus verständlichen Gründen ablehnte, wurden von den USA und der EU die Tonart gegen Georgien verschärft, es wurde die Zusammenarbeit mit der EU ausgesetzt uns andere repressive Maßnahmen ergriffen.





Kommentar von Welt im Blick: So wenig überraschend diese Meldung war, so sehr hat sie

uns doch schockiert. Georgien ist immerhin kein „Putin-Knecht“ wie Weißrußland, sondern

ein Staat, der in die EU will und auch mit der NATO zusammenarbeitet. Er ist also auf dem westlichen Weg unterwegs. Aber hier gilt wieder die alte Regel: Wer die USA zum Freund hat, braucht keine Feinde mehr! Deutschland sollte sich daher von den USA abwenden. Zum Gegner haben wir sie so oder so – siehe Nordstream-Anschlag!








Österreich: Ergebnisse der Kleinparteien zur Nationalratswahl

19.10.2024. Von den kleinen Parteien, welche den Sprung über die 4%-Hürde zur Nationalratswahl nicht schafften, schnitt die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) mit 2,4% noch am besten ab und legte damit um 1,7% zu, während das von den Medien zeitweise gepushte Spaßprojekt „Bierpartei“ des bekannten Punkrockers Marco Pogo (bürgerlich: Dominik Wlazny) mit 2% enttäuschte, da ihr Umfrageergebnisse bis zu 5% vorausgesagt worden waren. Bei 0,6% landeten die corona-kritische
Liste Madeleine Petrovic (LMP) der früheren gleichnamigen grünen Spitzenpolitikerin, ebenso die Mitte-links-Partei DER WANDEL, während die ebenfalls in Opposition zum Corona-Regime gegründete, aber deutlich konservativere MFG (Menschen, Freiheit, Grundrechte) genau wie die palästina-solidarische Liste Gaza (Stimmen gegen den Völkermord) 0,4% erhielten und die nur im Burgenland angetretene Wählervereinigung Die Gelben um den bekannten Lokalpolitiker Manfred Kölly bei 0,1% landete.





Philippinen: Ex-Präsident Duterte kritisiert seinen Wunschnachfolger Marcos jr. wegen US-höriger Politik

19.10.2024. Rodrigo Duterte, selbsternannter „Sozialist“, Krawallpolitiker und von 2016-22 Präsident der Philippinen, der den US-Botschafter auch schon mal als „schwulen Hurensohn“ bezeichnete, hat seinen Nachfolger Ferdinand Marcos jr.- Sohn des gleichnamigen Diktators (1965-86) – wegen dessen einseitiger, an den USA ausgerichteten Außenpolitik scharf kritisiert. Der Nationalkonservative Marcos jr. steuere das Land immer tiefer in einen Konflikt mit China und habe mit dazu beigetragen, die Welt an den Rand eines nuklearen Wettrüstens zu bringen.







Deutschland: Friedensgruppen protestieren gegen Besuch von US-Machthaber

19.10.2024. Unter dem Motto „Genocide-Joe: Not welcome!“ haben linke und Friedensgruppen wie auch Gruppen der Palästina-Solidaritätsbewegung auf den Besuch des US-Präsidenten Joe Biden reagiert und eine Demonstration in Berlin durchs Brandenburger Tor durchgeführt. Biden unterstützt das „großisraelische“ Netanjahu-Regime politisch und militärisch, welches in den besetzten Gebieten, besonders in Gaza, einen Völkermord zu verantworten hat und den Krieg nun auch noch auf den Libanon ausgeweitet hat.




Er ist wieder da: Egon Krenz spricht zum 75-jährigen DDR-Jubiläum!

7.10.2024. Der letzte Staatsratsvorsitzende der DDR und SED-Chef Egon Krenz trat zum 75-jährigen Geburtstag der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) im Berliner Kino Babylon öffentlich auf und hielt eine Rede, in der er die Vorzüge des sozialistischen deutschen Teilstaates lobte. Die DDR, die der bessere deutsche Staat sein wollte, wurde laut Krenz auf der Grundlage des Schwurs von Buchenwald „Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!“ gegründet, wovon sich die postdemokratische BRD eine Scheibe abschneiden könne.





Sri Lanka: Marxist wird neuer Präsident

7.10.2024. Bei den Präsidentschaftswahlen des Inselstaates hat der linke Marxist Anura Kumara Dissanayake (genannt AKD) mit über 42% den bisherigen Oppositionsführer Sajith Premadasa und auch den aktuellen Amtsinhaber Ranil Wickremsinghe, ein jahrzehntelanger Berufspolitiker, der jetzt auf Platz drei kam, hinter sich gelassen. AKD will unter anderem die harten Kreditbedingungen mit dem Internationalen Währuungsfonds, welche das Land zu sozialen Kürzungen zwingen, neu verhandeln.







Großdemo gegen Kriegskurs der Bundesregierung und neue US-Raketen

4.10.2024. Zum „Tag der deutschen Einheit“ am 3.10., der in Ostdeutschland mittlerweile nur noch verächtlich „Wechsel der Besatzungsmacht“ genannt wird, demonstrierten in Berlin mindestens 42.000 Menschen gegen Waffenlieferungen und Kriegseskalationspolitik der Bundesregierung sowie die Aufstellung neuer US-Mittelstreckenraketen in Deutschland. Zahlreiche Gruppierungen hatten für die Kundgebung mobilisiert, darunter das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und die Bürgerbewegung Neue Richtung – auch die Linkspartei zeigte wieder überraschend starke Präsenz nach ihren miesen Wahlergebnissen auf einer Friedensdemo.





Grüne Verschwörungstheorien auf dem Vormarsch

17.9.2024. In der Partei „Die Grünen“ scheinen sich zunehmend verschwörungstheoretische Ansichten breit zu machen, die einher gehen mit einer absolut verzerrten Wahrnehmung der Realität. So fabulierte Robin Wagner, Vorsitzender der deutsch-ukrainischen Parlamentariergruppe über „von Rußland eingesetzte Kräfte“, welche den „demokratischen Willensbildungsprozeß beeinflußen“ und während der bekannte Grünen-Politiker und Bundestagsabgeordnete Anton Hofreiter die patriotisch-nationakonservative AfD als „Landesverräter“ und die linke Politikerin Sahra Wagenknecht, welche das Eintreten für Friedensverhandlungen zwischen Rußland und der Ukraine zur Koalitionsbedingung für ihre Partei BSW erhoben hatte, als eine „der schlimmsten Kriegstreiberinnen“ bezeichnete.







Honduras: Abkommen mit USA gekündigt wegen Putschverdacht

17.9.2024. Die linksliberale Regierung von Präsidentin Xiomara Castro hat dieser Tage ein Auslieferungsabkommen mit den USA gekündigt, womit sich der diplomatische Konflikt zwischen Tegucigalpa und Washington weiter zuspitzt. Die Präsidentin verdächtigt die USA, welche dabei ertappt wurden, wie sie versuchten, honduranische Militärs gegen die Regierung aufzuwiegeln, einen Putsch gegen ihre demokratisch gewählte Regierung vorzubereiten, was zumindest eine gewisse Tradition hat: 2009 unterstütze das US-Regime einen erfolgreichen Putsch gegen den Ehemann Castros und damaligen Präsidenten Manuel Zelaya.





Skandal: US-Spekulant finanziert Hetze gegen Sahra Wagenknecht!

30.8.2024. Der dubiose US-Spekulant George Soros und seine „Open Society Foundation“ (verantwortlich für zahlreiche Umstürze weltweit) sind Finanzier einer Studie, welche als Grundlage für aktuelle Diffamierungen und Hetzkampagnen gegen die linke Politikerin Sahra Wagenknecht und ihre Partei BSW durch das ZDF und andere Medien verwendet wird. In jener Studie wurde behauptet, BSW-Wähler hätten oft rechtsextreme Positionen, weil sie z.B. in der dazugehörigen Umfrage oft mit „ja“ geantwortet haben, auf die Frage, ob die Deutschen wieder mehr Mut zum Nationalgefühl bräuchten – woraus Studienmacher und ZDF ein „ja“ zu Nationalchauvinismus und diktatorischen Ansichten zauberten.





Demokratische Republik Kongo: M23-Rebellen werden von der Bevölkerung mit Jubel begrüßt

26.8.2024. Die ostkongolesischen Rebellen der Bewegung des 23. März (M23) werden in den Ortschaften und Städten, welche sie einnehmen, von der Bevölkerung zunehmend mit Jubel begrüßt, obwohl die M23 von der oftmals verhaßten Tutsi-Ethnie dominiert wird. Grund für die Freude sind die populären Maßnahmen mit denen sich die Guerilla beliebt zu machen versteht: sie heben das Kriegsrecht mit seinen restriktiven Regelungen auf und garantieren der Bevölkerung Sicherheit, sind zudem disziplinierter als die Regierungssoldaten und weniger übergriffig.





Gerüchteküche: Hatten die USA beim Umsturz in Bangladesh die Finger im Spiel?

26.8.2024. Insiderinformationen aus politischen Kreisen in Bangladesh zufolge hat die gestürzte Premierministerin Sheikh Hasina Wajed sich der Anfang des Jahres von Washington gestellten Anfrage nach dem Überlassen einer der zahlreichen Inseln für einen US-Militärstützpunkt verweigert. Ein US-Stützpunkt in Bangladesh würde zumindest in die Strategie der USA passen, China mit Stützpunkten einzukreisen und bei der sozialliberalen, traditionell eher an Indien statt an China orientierten Hasina wäre es nicht undenkbar gewesen, daß sie dem US-Ansinnen zustimmt – was aber dann nicht geschah.









Moldawien: Pro-westliche Regierung bereitet Wahlbetrug vor!

26.8.2024. Die westlich-liberale Regierung von Präsidentin Maia Sandu bereitet offenbar einen Wahlbetrug vor, um ihre Macht zu sichern: So soll für die Auslandsmoldawier, welche in Europa leben die manipulationsanfällige Möglichkeit der Briefwahl geschaffen werden, für die zahlreichen Moldawier, die russisch sprechen und in Rußland leben, soll dies aber nicht gelten (denn die wählen in der Regel rußlandfreundlich). So stärkt Sandu, die bereits zur Kommunalwahl im letzten Jahr 8.605 oppositionelle Kandidaten von den Listen streichen lies, das eher westlich orientierte Wählerpotential zu ihren Gunsten.









Brandenburg: DKP kann zur Landtagswahl antreten

26.8.2024. Die Deutsche Kommunistische Partei
(DKP) hat in Brandenburg die nötigen Unterstützungsunterschriften gesammelt und wird zur Landtagswahl Ende September mit einer Landesliste und vier Direktkandidaten antreten. Das die Partei mit 2.030 gesammelten Unterschriften die vorgeschriebenen 2.000 Unterschriften nur knapp übertraf, zeigt, daß es beinahe schief gegangen wäre.



Guinea: Ehemaliger Militärherrscher zu 20 Jahren Haft verurteilt für Massaker, daß er nicht wirklich zu verantworten hatte

9.8.2024. Letzte Woche wurde der frühere populistische Militärherrscher Moussa Dadis Camara, der nach seinem Putsch im Dezember 2008 Guinea neun Monate lang regiert hatte, zu 20 Jahren Haft verurteilt, da es bei der Niederschlagung (bzw. der dazugehörigen Massenpanik) einer unangemeldeten oppositionellen Versammlung rund 150 Tote gegeben hatte, was dann auch das Ende von Camaras kurzer Regierungszeit einläutete. Sein Adjudant Toumba Diakite, der aber für das Massaker unmittelbar verantwortlich war, kam interessanterweise nur mit 10 Jahren Gefängnis davon, was ein bezeichnendes Licht auf die Seriosität des Gerichtsprozesses wirft.









Tschechien: KP-Chefin kritisiert Propagandatour ukrainischer Nazis

9.8.2024. Die EU-Abgeordnete und Vorsitzende der Kommunistischen Partei Böhmens und Mährens (KSCM), Katerina Konecna, hat die Propagandtour der neonazistischen Kämpfer der ukrainischen Asow-Brigade, welche die Soldaten auch durch die Tschechische Republik führt, scharf kritisiert und gefordert, daß sich die tschechische Regierung von diesem Besuch distanziert, weil Asow für Nationalismus und Neonazismus stehe. Jan Lipavsky, Außenminister der US-hörigen, rechten Koalitionsregierung in Prag, wischte die Bedenken beiseite und reagierte auf Twitter (aka X) damit, daß er alte Veschwörungstheorien von ukrainischen Babys, die durch das böse Rußland entführt werden, aufwärmte.











Bangladeschs „Eiserne Lady“ Hasina Wajed gestürzt!

9.8.2024. Die mit Unterbrechungen insgesamt 20 Jahre regierende Premierministerin Sheikh Hasina Wajed von der sozialliberalen Awami-Liga (AL) hat nach Unruhen mit Hunderten von Toten nun doch überraschend das Land verlassen und floh ins benachbarte Indien – und zwar wie dereinst der rumänische Diktator Nicolae Ceaucescu stilecht per Hubschrauber. Die frühere demokratische Hoffnungsträgerin Hasina war – durch die Intrigen der rechtskonservativen
Bangladesh National Party (BNP) und den Terror der Islamisten genötigt – selbst zur Autokratin geworden und ging mit harter Hand gegen die Opposition vor, schaffte es aber, eine gewisse Ruhe und Stabilität in das notorisch fragile Land zu bringen.











Deutschland: Pseudo-Bürgerrechtler beteiligen sich an Lügenkampagne gegen Wagenknecht

8.8.2024. Ehemalige „prominente“ Bürgerrechtler, die die BRD schon lange mit gut dotierten, aber beduetungslosen Jobs eingeschläfert und korrumpiert hat, melden sich nun angesichts guter Umfragewerte des BSW in einem offenen Brief zu Wort und warnen vor Sahra Wagenknecht und ihrer Partei und werfen ihr „Lügen“ in Bezug auf die Ukraine vor. Leider sind derartige Figuren, welche in den letzten 20 Jahren kein Ton von sich gegeben haben, als in der BRD zunehmend die Bürgerrechte beschränkt wurden, nicht mehr ernst zu nehmen und kaum noch als Streiter für Demokratie zu betrachten – die letzten Aufrechten der ´89er haben sich spätestens in der Corona-Krise von diesem Staat losgesagt – wie die Antikommunistin Vera Lengsfeld.





Wahlen in Venezuela: Maduro gewinnt, Opposition randaliert

2.8.2024. Am Wochenende fand die Präsidentschaftswahl in Venezuela statt, bei der der demokratisch-sozalistische Staatschef Nicolas Maduro 51,2% der Stimmen erhielt und somit einen knappen Sieg einfuhr, während der Kandidat der rechten, US-unterstützten Opposition, Edmundo Gonzales, 44,2% und acht weitere Kandidaten zusammen 4,6% erhielten. Obwohl das Wahlsystem Venezuelas eines der transparentesten und fälschungssichersten der Welt ist, ging die rechte Opposition auf die Straße und wollte einen Umsturz herbeirandalieren – Barrikaden brennen, Regierungsgebäude werden gestürmt, sechs Tote gibt es auch schon!





Mittelfinger für Starmer: Ehemaliger Labour-Chef Corbyn zieht als Unabhängiger ins neue Parlament ein

27.7.2024. Jeremy Corbyn, Kriegsgegner und einst linker Hoffnungsträger der britischen Labour-Partei, der 2015 nach fünf Jahren als Labour-Chef gestürzt und aus Partei und Fraktion ausgeschlossen wurde, hat zur Parlamentswahl seinen Wahlkreis Islington-Nord in London auch als Unabhängiger ohne Partei im Rücken gewonnen und zieht nun erneut ins Parlament ein. Corbyn, der durch eine Schmutzkampagne abgesägt worden war, hätte als Premierminister mit Sicherheit die Friedensbemühungen in Gaza und der Ukraine unterstützt, während der neue Labour-Chef und designierte Premierminister Keir Starmer einen autoritär-neoliberalen Kurs verfolgt und das Königreich den Anordnungen aus Washington unterordnet.







Elfenbeinküste: Gesürzter Präsident kündigt neue Kandidatur an

27.7.2024. Der mit französischer Waffenhilfe und UN-Unterstützung gestürzte Linksnationalist Laurent Gbagbo (Präsident 2000-2011) hat angekündigt, zu den nächsten Präsidentschaftswahlen 2025 erneut wieder anzutreten. Der Westen hatte Gbagbo (parallel zum Krieg gegen Libyens Staatschef Ghaddafi) gestürzt, da er sich nicht den westlichen Vorgaben fügen wollte und Gbagbos Gegenkandidaten Alessane Ouattara, einen Milizenführer und Amigo von Frankreichs Machthaber Nicolas Sarkozy, als neuen Staatschef installiert.







Slowakei: Robert Fico nimmt einige Wochen nach dem Attentat die Amtsgeschäfte wieder auf

27.7.2024. "Liebe progressive, liberale Medien und liebe Opposition, ich entschuldige mich dafür, dass ich überlebt habe, aber ich bin zurück", schrieb der Mitte-links-Politiker Fico in einem Beitrag auf Facebook. Der slowakische Premierminister, der im Gegensatz zu den meisten Vertretern der politischen Elite in der EU einen Friedenskurs im Ukraine-Konflikt fährt, den Corona-Faschismus aufarbeiten will und auf der nationalen Souveränität der Slowakei besteht, war vor einigen Wochen von einem fanatisierten und aufgehetzen Anhänger der rechtsliberalen Opposition niedergeschossen und lebensgefählich verletzt worden, nahm dieser Tage aber wieder seine Tätigkeit als Regierungschef auf.





Bulgarischer Präsident boykottierte NATO-Gipfel wegen Ukraine-Unterstützung

18.7.2024. Bulgariens parteiloser Präsident, Rumen Radew, der 2017 mit Unterstützung der Sozialistischen Partei Bulgariens (BSP) aufgestellt worden war, ist dank Unstimmigkeiten mit der bulgarischen Interimsregierung wegen der Hilfen für die Ukraine nicht zum NATO-Gipfel geflogen, da er es ablehnt, 80 Mrd. seines relativ armen Landes einfach so ans korrupte Kiew durchzureichen. Radew, ein ehemaliger General, ist gegen die weitere Aufrüstung der Ukraine, sieht keine Möglichkeiten eines ukrainischen Sieges gegen Rußland und liegt im Dauerclinch mit der dominierenden Partei Bulgariens, der konservativ-populistischen Klientelpartei GERB von Ex-Premier Boris Borissow.





Ruanda: Machthaber Kagame räumt wieder ab bei Wahl!

18.7.2024. Der seit 2000 amtierdende Präsident Ruandas, Paul Kagame, ist zur Präsidentschaftswahl mit sagenhaften 99,15% der Stimmen wiedergwählt wurden, seine einzigen beiden Gegenkandidaten, Frank Habineza von der
Demokratischen Grünen Partei und der unabhängige Bewerber Philippe Mpayimana, erhielten 0,53% und und 0,32% der Stimmen. Kagame hatte 1994 mit seiner Guerilla-Armee RPF den Bürgerkrieg in Ruanda beendet, das Völkermordregime gestürzt und seit dem Ruanda mühsam wieder vereint und in einen der dynamischsten Staaten Afrikas verwandelt, was ihm viele Bürgerinnen und Bürger hoch anrechnen.




Mali: Gericht hebt Auflösung von SADI auf

9.7.2024. Ein Gericht in Mali hat die Auflösungsverfügung der linksnationalen Partei Afrikanische Solidarität für Demokratie und Entwicklung
(SADI) wieder aufgehoben.
Der SADI-Gründer und mehrfache Präsidentschaftskandiat Oumar Mariko, mit dem auch ein Vertreter von „Welt im Blick“ in der Vergangenheit sprechen konnte, lebt aktuell in Frankreich, hatte in letzter Zeit verstärkt die Militärherrschaft in Mali kritisiert und sieht die Politik der Junta, die auf ein einseitig militärisches Vorgehen gegen die Jihadisten setzt, als gescheitert an.





Armenien erkennt Palästina als unabhängigen Staat an

9.7.2024. Das christliche Armenien hat Palästina als unabhängigen Staat anerkannt und folgt damit Norwegen, Spanien, Irland und Slowenien. Dieser überraschende Schritt hängt sicherlich auch mit der engen militärischen Zusammenarbeit der kriegsbesessenen Regime von Bejamin Netanjahu (Israel) und Ilham Alijew (Aserbaidschan) zusammen, dem Erzfeind eines unabhängigen armenischen Staates, der in den letzten vier Jahren zweimal Krieg gegen Armenien führte.





Tschad: Masras Strategie ist gescheitert

5.7.2024. Mit dem Sieg des vom Militär gestützten Übergangspräsidenten Mahamat Déby, Sohn des 2021 in einem militärischen Gefecht getöteten Langzeitpräsidenten Idriss Déby,
bei den Präsidentschaftswahlen mußte der Oppositionsführer und Regierungschef Succes Masra sein Scheitern bei seinem Versuch, das Regime als Sprungbrett zum Wahlsieg zu nutzen, eingestehen. Masra, obwohl radikaler Gegner von Déby jr., hatte sich diesem als Regierungschef angedient, in der Hoffnung das Amt zu nutzen, um im Land bekannter zu werden und Kontakte zu lokalen Autoritäten aufzubauen – schlußendlich kam Masra mit 18,53% auf den zweiten Platz, Mahamat Déby (mit den Netzwerken seines Vaters im Rücken) auf 61,03%.







Tschechien und die Slowakei: Wenig Begeisterung über weitere Amtszeit von der Leyens

1.7.2024. In der Slowakei hat der sozialliberale Präsident Peter Pellegrini – auch in Vertretung des bei einem Attentat verletzten Regierungschefs Robert Fico – erklärt, daß sich sein Land nicht vorstellen könne, eine weitere Kandidatur von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, zu unterstützen. In der benachbarten Tschechischen Republik waren es die Truppen der Opposition, von der liberal-populistischen ANO um Ex-Premier Babic über die von der
Kommunistischen Partei Böhmens und Mährens (KSCM) geführte linksnationale Koalition „Es reicht!“ und der Autofahrerpartei bis hin den Rechtspopulisten von der TRIKOLORA und der „Partei für Direkte Demokratie“ (SPD), welche eine erneute Machtübernahme der korruptionsumwitterten CDU-Politikerin ablehnten.





Iran: Ex-Präsident Ahmadinedschad nicht zur Wahl zugelassen

21.6.2024. Der frührere iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad (2005-13), der im Westen besonders verhaßt war wegen seiner konsequent antiimperialistischen Linie und seiner scharfen Rhetorik gegen Israel, wurde vom Wächterrat, einem Gremium von 12 Geistlichen und Juristen, nicht zur Präsidentschaftswahl zugelassen. Ahmadinedschad war der einzige iransche Präsident seit 1981, der nicht aus dem religiösen Establishment kam, sondern gab sich als volksnaher Populist, der mit einer eigenen politischen Strömung unter wechselnden Bezeichnungen (u.a. „Die Dritte Welle“) eine säkuläre Alternative zu den religiös geprägten Lagern der „Reformer“ und der „Konservativen“ aufbauen wollte – weswegen er und seine ihm nahestehenden Kandidaten seit Jahren vom Wächterrat ausgebremst werden.






NATO in Schweden: Vom unanhängigen Nationalstaat zur Zielscheibe

21.6.2024. Mit 266 gegen 37 Stimmen befürwortete das schwedische Parlament diese Woche das DCA-Verteidigungsabkommen mit den USA, welches die schwedische Souveränität massiv aushöhlt und den USA Sonderrechte gewährt. Die US-Streitkräfte dürfen sich künftig frei auf schwedischem Hoheitsgebiet bewegen, haben Zugang zu 17 schwedischen Militärstützpunkten und Truppenübungsplätzen, dürfen Waffen, Munition und Material stationieren – außerdem stehen ihre Soldaten über schwedischem Recht, d.h. sie können nicht für Verbrechen, die sie begangen haben, vor einem einheimischen Gericht verurteilt werden.





Jemen: Huthi-Rebellen schießen US-Flugzeugträger in Brand!

18.6.2024. Nach US-Luftangriffen auf den Jemen mit etlichen zivilen Toten fiel die Reaktion der bewaffneten Bürgerbwegung Ansarullah (in der Westpresse als „Huthis“ bezeichnet) heftig aus und sie griff mit iranischen Antischiffsrakten u.a. den Flugzeugträger „USS Eisenhower“ an, welcher im Roten Meer kreuzt. Die Flugzeugträger sind das Rückrat der imperialen Flotte – Handyvideos zeigten, wie das Riesenschiff brannte und sowohl Löschboote als auch Löschhubschrauber im Einsatz waren, um das Feuer unter Kontrolle zu bekommen – die „Eisenhower“ wird wohl zur Freude zahlreicher Zivilisten in der arabischen Welt für eine Weile außer Gefecht sein.





Tschechien: Links-patriotisches Bündnis zieht ins Europa-Parlament ein

18.6.2024. Das Wahlbündnis Stacilo! (zu deutsch: „Es reicht!“), welches aus der Kommunistischen Partei Böhmen und Mährens (KSCM) und den beiden anderen Parteien SD-SN und CSNS gebildet wird, konnte überraschend zur EU-Wahl 9,6% erringen und zieht somit mit 2 Abgeordneten ins EU-Parlament ein. Vorsitzende und Initiatorin des Bündnisses ist die KSCM-Chefin Katerina Konecna, die erklärte, daß das Bündnis ins Leben gerufen wurde, um „linke und patriotische Parteien und Bewegungen zu vereinen, denen die Stellung der Tschechischen Republik in der Europäischen Union, die Zensur, die Geldverschwendung für Rüstung nicht gleichgültig sind, oder ineffektive Sozialpolitik, die zu großen Unterschieden beim Mindestlohn innerhalb der EU führen.“





Salomonen: Chinafreundliche Partei gewinnt Wahlen mit Ach und Krach

27.5.2024. Die Partei „Eigentum, Einheit und Verantwortung“ (Our-Party) des seit 2019 amtierenden Regierungschefs Manasseh Sogavare hat 15 der 50 Parlamentssitze ergattern können und wurde dadurch zwar zur stimmenstärksten Kraft und kann dank der Unterstützung von unabhängigen Abgeordneten die Regierung bilden. Neuer Premier wird der ehemalige Außenminister Jeremiah Manele, da Sogavare nach – sowohl nationalen wie internationalen – Anfeindungen wegen eines Militärstützpunktes, den er der Volksrepublik China genehmigte, nicht mehr antreten mochte.






Über 60 Prozent der Ukraine-Hilfe geht an die US-Rüstungsindustrie!

27.5.2024. Rund 64% des für 60,7 Mrd. US-Dollar beschlossenen US-Hilfspaketes für die Ukraine fließt zurück an die US-Militärindustrie, deren Produktionsaustoß seit Beginn des Ukraine-Krieges um 17,5% gestiegen ist. Dies berichtete das US-amerikanische Wall Street Journal.





Georgien: Westliche Politiker zetteln Unruhen an – droht ein neuer Maidan?

18.5.2024. Abgeordnete aus Litauen, Tschechien, Polen und Finnland sowie der reaktionäre SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Roth unterstützten vor Ort die Proteste der radikalen nationalistischen Oppositon in Georgien, welche gegen ein Gesetz protestiert, bei dem die 4.000-5.000 „Nichtregierungsorganisationen“ gezwungen werden, ihre Finanzierung durch ausländische Geldgeber transparent zu machen. Sowohl die Regierungspartei Georgischer Traum (KO) als auch die oppositionelle Vereinte Nationale Bewegung (ENM) gelten als prowestlich und streben einen EU-Beitritt an, doch die während die ENM eine Politik ohne „Rücksicht auf Verluste“ macht, bemüht sich der KO um ein pragmatisches Verhältnis zu Rußland und möchte nicht unnötig viel Ärger mit Moskau – was dem Westen gar nicht gefällt.





Slowakei: Premierminister Robert Fico nach Attentat schwer verletzt!

18.5.2024. Der sozialdemokratische Premierminister der Slowakei, Robert Fico, ist von einem 71 Jahre alten Anhänger der rechten, vom Westen unterstützten Opposition mit vier Schüssen schwer verletzt worden und schwebt zwischen Leben und Tod. Das Ereignis hat nicht nur in der Slowakei eine Schockwelle ausgelöst, sondern auch in zahlreichen anderen Ländern und bei vielen oppositionellen Gruppen weltweit, denn Fico vertrat eine Politik, die quer zur Politik der globalistischen Eliten stand: für nationale Souveränität und Frieden, nein zu Waffenlieferungen in die Ukraine und gegen den Pandemievertrag der WHO, für eine Begrenzung des Neoliberalismus und der Massenmigration sowie für eine Aufarbeitung des Corona-Unrechts.






Deutschland: NEUE RICHTUNG fordert lückenlose Aufklärung des Corona-Unrechts

9.5.2024. Die neutralistische Bürgerbewegung Neue Richtung hat im Zuge der Veröffentlichung der Protokolle des Robert-Koch-Institutes (RKI) gefordert, nun endlich reinen Tisch zu machen und die Zeit des Corona-Regimes schonungslos aufzuarbeiten: Veröffentlichung der kompletten Protokolle ohne Schwärzungen, Entschädigungen für die Opfer des Impfzwanges und der Lockdown-Politik, Einstellung aller Bußgeldverfahren und Rückzahlung aller Bußgelder sowie die Freilassung aller im Zuge mit Verstößen gegen die „Maßnahmen“ inhaftierten Personen. Desweiteren fordert die
Neue Richtung die teilweise noch in bestimmten Berufsgruppen (z.B. Soldaten) bestehende Imfpflicht abzuschaffen und verlangt eine öffentliche Entschuldigung von Personen, die in Medien und Politik gegen die „Corona-Kritiker“ gehetzt haben.




US-Regime läßt Studentenproteste niederschlagen!

9.5.2024. Ein wenig erinnerten die Studentenproteste an den US-Hochschulen gegen die Unterstützung des israelischen Völkermords in Gaza an die Anti-Vietnam-Kriegsdemos der 70iger Jahre an den amerikanischen Hochschulen. Und auch die Vorgehensweise des Regimes ist ähnlich: mit brutaler Polizeigewalt versucht Machthaber Joe Biden dem rebellischen Spuk ein Ende zu setzen und ließ allein bis 3. Mai 2024 mindestens 1.700 Personen verhaften.




Österreich: ÖXIT-Bündnis sammelt Unterschriften für Antritt zur Europawahl

26.4.2024. Das Wahlbündnis „ÖXIT“, welches für einen Austritt Österreichs aus der EU kämpft, ist aktuell noch dabei, die letzten Unterstützungsunterschriften einzusammeln, da es knapp werden könnte, die nötige Marke von 2.600 Unterschriften in der kurzen Zeit zu erreichen. ÖXIT ist eine Allianz aus der
Initiative Heimat und Umwelt
(IHU), der Christlichen Partei Österreichs (CPÖ), der Partei Freisinnige, der Initiative demokratie.at, der Partei für Österreich und wird zusätzlich von anderen Gruppierungen wie dem Bündnis Neutrales Freies Österreich (NFÖ) unterstützt.





Libyen: Die neue libysche Revolution soll demokratisch sein!

26.4.2024. Der in allen Wahlumfragen führende Präsidentschaftskandidat Saif al-Islam Ghaddafi, Sohn des 2011 von islamistischen NATO-Söldnern ermordeten Staatsoberhauptes Muammar al-Ghaddafi, erklärte, der nationale Weg der Fatah-Revolution von 1969 sei zu korregieren, „um den Weg für eine freiheitlich-demokratische Transformation zu ebnen“. Damit versucht Saif al-Islam Ghaddafi nun, das antiimperialistische und antikolonialistische Erbe der Revolution seines Vaters und die modernen demokratischen Freiheitsrechte westlichen Zuschnittes unter einen Hut zu bringen.





Zeitenwende im Senegal: Linker Panafrikanist wird Staatschef

16.4.2024. Mit knapp 60% der Stimmen wurde der 44-jährige Steuerinspektor Bassirou Diomaye Faye, der sich einen Ruf als „Unbestechlicher“ erworben hatte, zum neuen Staatspräsidenten des Senegal gewählt. Seine Partei PASTEF („Afrikanische Patrioten für Arbeit, Ethik und Brüderlichkeit“) war vor der Wahl verboten worden, Faye und Parteigründer Ousmane Sonko wurden inhaftiert und kamen erst kurz vor der Wahl durch Straßenproteste frei – bleibt nun abzuwarten, wieviel Faye von seinem ehrgeizigen Reformprogramm und dem Streben nach mehr Souveränität und Gerechtigkeit umsetzten kann.






Slowakei: Regierungsnaher Kandidat gewinnt Präsidentschaftswahl – westliche Desinformationskampagne greift nicht

16.4.2024. Bei den Präsidentschaftswahlen in der Slowakei siegte der aktuelle Parlamentsvorsitzende Peter Pellegrini von der sozialdemokratischen Partei Hlas („Stimme“), welche an der linksnationalen Koalitionsregierung beteiligt ist, mit 53,1% über den liberalen Gegenkandidaten Ivan Korcok, der 46,9% erhielt und die von EU und NATO gewünschte Linie vertrat, wofür er dafür kräftig aus dem Ausland unterstützt wurde. Das Wahlergebnis ist auch ein Erfolg für die Friedenspolitik von Premier Robert Fico, der für Verhandlungen im Ukraine-Krieg eintritt und die slowakischen Waffenlieferungen der rechten Vorgängerregierung beendet hatte.







Deutschland: DKP kritisiert immer stärkere Repressalien gegen Friedens- und Palästina-Aktivisten

16.4.2024. Die Deutsche Kommunistische Partei (DKP) hat die verschärften Repressalien gegen Personen aus der Friedensbewegung wie auch gegen Aktivisten der Palästina-Solidaritätsbewegung, welche sich gegen das aktuelle Abschlachten der Palästinenser durch die israelische Armee richtet, scharf kritisiert und als Teil des Staatsumbaus von einem bürgerlich-kapitalistischen zu einem reaktionär-militaristischen System bezeichnet. Aktuell wurde der Palästina-Solidaritätskongreß in Berlin durch die Polizei behindert und gestört, zuvor wurden Kritiker des westlichen „Engagements“ im Ukraine-Krieg durch Anzeigen und Gerichtsprozesse eingeschüchtert.




Tschechien: Linke Kritik am Gesetz über Künstliche Intelligenz

26.3.2024. Die Europaabgeordnete und Vorsitzende der Kommunistischen Partei Böhmens und Mährens (KSCM), Katerina Konecná, hat den „AI-Act“, das Gesetz zur Regulierung von Künstlicher Intelligenz, welcher in der EU beschlossen wurde, kritisiert, da er vor allem den digitalen Großkonzernen nützt. "Die Verordnung gibt Unternehmen, die KI-Systeme entwickeln, die Freiheit, ihre Produkte unter bestimmten Bedingungen in der realen Welt zu testen, zum Beispiel auf unseren Straßen oder online“ und stelle somit die „Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in den Hintergrund und die Interessen der Megareichen in den Mittelpunkt", sagte sie.






Demokratische Republik Kongo: M23-Guerilla weiter auf dem Vormarsch

26.3.2024. Die Rebellen der Bewegung des 23. März (M23) sind weiterhin im Osten des Kongo auf dem Vormarsch und kontrollieren jetzt das komplette Gebiet zwischen Kivu-See und Edward-See in der Ostprovinz. Es ist weder der kongolesischen Armee, noch den UN-Soldaten, noch den Interventionstruppen der südfrikanischen Regionalgemeinschaft SADC oder den eilig von Kongos Regierung ausgehobenen „Wazalendo“-Milizen gelungen, die M23 zu stoppen, welche für afrikanische Verhältnisse hoch diszipliniert, von Ruanda vorzüglich ausgerüstet und nun auch auch noch extrem motiviert kämpft.




Niger: Regierung wirft US-Militär aus dem Land

25.3.2024. Nachdem die seit Ende Juli 2023 amtierende Militärregierung bereits die ehemalige Kolonialmacht Frankreich vor die Tür gesetzt hatte, müssen nun auch die USA die Koffer packen. Der „Nationalrat zur Rettung des Vaterlandes“ (CNSP) erklärte schlagartig die US-Militärpräsenz, welche von Washington für Drohneneinsätze genutzt wird, für „illegal“ und kündigte alle Verträge, nachdem die USA versucht hatten, den CNSP unter Druck zu setzen und wirtschaftliche Sanktionen angedroht hatten, wenn Niger weiterhin an seinen Absichten festhalte, die militärische Zusammenarbeit mit Rußland auszubauen.





Haiti: Aristide-Partei soll mit an Übergangsrat beteiligt werden

25.3.2024. Nach dem Rücktritt des US-freundlichen Übergangspremiers Ariel Henry, der auch kommissarisch als Präsident fungierte, haben sich UNO, USA und Caricom-Staaten auf einen siebenköpfigen Übergangsrat geeinigt, wobei diesmal auch die Fanmi Lavalas, die Partei des linken Ex-Präsidenten Jean-Bertrand Aristide, mit eingebunden werden soll. Der Befreiungstheologe und Armenpriester Aristide wurde 1991 durch eine Massenbewegung zum Präsidenten gewählt, aber sieben Monate später durch das Militär gestürzt und konnte dann erst 1993-96 und 2001-04 wieder regieren, wo er schließlich wieder mit Beteiligung Frankreichs und der USA gestürzt wurde, wobei seitdem von beiden Kolonialmächten versucht wurde, ihn und seine Partei „draußen“ zu halten.






Westliche Massenmedien verstärken Hetze gegen Huthi-Rebellen

15.3.2024. Nachdem bei einem Angriff der jemenitischen politisch-militärischen Bürgerbewegung Ansarullah (zu deutsch: „Helfer Gottes“, in der West-Presse nach ihren Anführern auch „Huthi-Rebellen“ genannt) auf ein weiteres Frachtschiff erstmals auch drei Tote Besatzungsmitglieder beklagen zu waren, stellen die westlichen Medien die Gruppierung zunehmend als eine Art Terrororganisation dar. Hingegen scheinen die Angriffe britischer und US-amerikanischer Kriegsschiffe auf den Jemen mit Dutzenden toten Zivilisten kein „Terror“ zu sein und auch nicht die Luftangriffe der israelischen Armee auf die Palästinenser mit 30.000 Toten – das sind wohl offensichtlich nur „Kolateralschäden“.





Der lange Arm der Diktatur: Aserbaidschanische Botschaft verhindert Berliner Veranstaltung zur armenischen Kultur in Berg-Karabach

15.3.2024. Eine für den 6. März in Berlin geplante Veranstaltung mit Buchvorstellung über die durch die aserbaidschanische Invasion bedrohte armenische Kultur in der Region Berg-Karabach mußte auf Druck der Botschaft Aserbaidschans abgesagt werden und konnte nur online durchgeführt werden. Das Regime des aserbaidschanischen Diktators Ilham Alijew wird nicht gern in der Öffentlichkeit an seine armenierfeindliche Politik erinnert und hatte durch die Botschaft in Berlin in Deutschland lebende Aserbaidschaner mobilisiert, die Drohbriefe an die Veranstalter schrieben und mit Protesten vor dem Veranstaltungszentrum und dem „Besuch“ der Lesung drohten.

Kommentar Welt im Blick: Armenierfeindlichkeit sollte in Deutschland genauso geächtet werden wie Antisemitismus. Schließlich hat das armenische Volk mehrere Holocauste über sich ergehen lassen müssen – einen davon sogar mit Billigung des deutschen Kaiserreiches. Wir haben also auch durchaus eine historische Verantwortung.





Großbritannien: Klatsche für Labour-Party, Wahlsieg für Außenseiter George Galloway

7.3.2024. Bei der Nachwahl in Rochdale konnte der Kriegsgegner und „Linkspopulist“ George Galloway von der linken Workers Party of Britan den Wahlkreis gewinnen, da viele der ortsansässigen Wähler mit arabischen Wurzeln ihr Vertrauen in die in diesem Wahlkreis einstmals dominierende Labour-Party verloren hatten, seit dem ihr aktueller Vorsitzender Keir Starmer die Partei auf einen israelfreundlichen und pro-imperialistischen Rechtskurs gebürstet hatte. Galloway, der früher auch der Labour-Party angehörte und bereits mehrmals im Parlament saß, erhielt 39,7% der Stimmen, gefolgt von dem unabhängigen Kandidaten David Tully, der 21,3% erhielt und damit die beiden Großparteien der Konservativen und Sozialdemokraten auf Platz 3 und 4 verwies.






Deutschland: Bürgerbewegung kritisiert deutsche Teilnahme an NATO-Manöver

7.3.2024. Die neutralistische Bürgerbewegung Neue Richtung hat die Teilnahme der Bundeswehr am NATO-Manöver „Steadfast Defender“ an der finnisch-russischen Grenze scharf kritisiert und Bundeskanzler Olaf Scholz dazu aufgefordert, die deutschen Truppen zurückzurufen, da dieses Manöver eine unnötige Provokation der sich ohnehin bedrängt fühlenden Atommacht Rußland sei und so eine weitere Eskalationsstufe in diesem Konflikt einleiten könne. Ferner gab die Neue Richtung ebenfalls noch zu bedenken, daß auch der faschistische NATO-Überfall auf Libyen 2011 zunächst mit harmlos wirkenden NATO-Übungen im Mittelmeer wenige Monate zuvor vorbereitet worden war.






Italien: Fünf-Sterne-Bewegung siegt auf Sardinien

2.3.2024. Erstmals seit ihrer Machtübernahme hat die rechtskonservative Regierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni bei den Regionalwahlen in Sardinien eine Niederlage hinnehmen müssen. Die basisdemokratische Protestpartei
Fünf-Sterne-Bewegung (M5S) hat im Bündnis mit der ex-linken, neoliberalen Demokratischen Partei (PD) die Wahlen ganz knapp gewonnen und nun wird mit Alessandra Todde eine M5S-Politikerin das Amt des Regionalpräsidenten übernehmen.





Zentralrat der Armenier in Deutschland verurteilt BRD-Unterstützung für aserbidschanisches Besatzungsregime in Karabach

2.3.2024.
Endlich hat sich der ansonsten recht schweigsame
Zentralrat der Armenier in Deutschland (ZAD) dazu hinreißen lassen, die Bundesregierung für ihre Stillhaltepolitik gegenüber dem aserbaidschanischen Regime von Diktator Ilham Alijew zu kritisieren, welches nahezu die komplette Vertreibung der Einwohnerschaft von 120.000 Menschen aus der armenisch besiedelten Mini-Republik Berg-Karabach veranlasst hatte. Auslöser der heftigen ZAD-Kritik war nun die Teilnahme des bundesdeutschen Entwicklungshilfeministeriums an einer Konferenz in Baku, auf der über die Wiederherstellung der Wasser- und Abwasserversorgung in Berg-Karabach beraten wurde, was de facto eine Anerkennung der aserbaidschanischen Besatzung ist.





Tschad: Déby jr. wurde als Präsidentschaftskandidat nominiert – entgegen seiner Versprechen

26.2.2024. Die Patriotische Heilsbewegung (MPS), welche über 30 Jahre lang den Tschad regiert hatte, stellte den aktuellen Übergangspräsidenten Mahamat I. Déby, Sohn des Parteigründers und langjährigen Staatspräsidenten Idriss Déby, als Präsidentschaftskandidaten auf. Im Mai 2021 war Idriss Déby an der Front von Rebellen getötet wurden, daraufhin übernahm das Militär die Macht und setzte seinen Sohn als Übergangspräsidenten ein - der versprach freie Wahlen und daß er selbst nicht kandidieren würde – beides offenbar nun leere Versprechen!






Mahnwache zur Freilassung von Julien Assange in Leipzig

22.2.2024. Aktivisten der Freien Linken (FL), der neutralistischen Bürgerbewegung Neue Richtung, der linksliberalen Partei Die Basis und der Sammlungsbewegung Aufstehen sowie der Friedensinitiative Dresden (FiD) haben am 20.2.2024 eine mehrstündige Mahnwache vor dem US-amerikanischen Generalkonsulat in Leipzig durchgeführt. Die Teilnehmer forderten die Freilassung von Wikileaks-Gründer Julien Assange, der einst half, die Kriegsverbrechen der USA im Irak aufzudecken und nun unter erbärmlichen Haftbedingungen in Großbritannien inhaftiert ist und seine Auslieferung an das US-Regime fürchten muß, wo ihn bis zu 175 Jahre (kein Scherz!) Haft drohen.





Ungarn: Viktor Orban knickte bei Ukraine-Hilfen ein – weil die EU ihn erpresst hat!

12.2.2024. Der nationalkonservative ungarische Premierminister Viktor Orban, hat bei seiner Blockadehaltung gegen die Milliarden für den ukrainischen Krieg des Westens gegen Rußland einen Rückzieher gemacht. Die „Financial Times“ wußte auch warum: andere Staats- und Regierungschefs hatten gedroht, den Auschluß Ungarns von sämtlichen EU-Transferzahlungen zu fordern, was einen Schock auf den Finanzmärkten hervorrufen, den Forint abstürzen lassen und Investoren aus dem Land treiben würde, woraufhin Orban zähneknirschend klein beigab.






Deutschland: DKP will zur Europawahl antreten

12.2.2024. Die Deutsche Kommunistische Partei (DKP) hat beschlossen zur Europawahl anzutreten und muß dazu bis Ende Februar noch 4.000 Unterstütungsunterschriften gesammelt haben, was knapp werden könnte. Neben einem klaren Kurs gegen die EU-Aufrüstung und die Aggressionspolitik der NATO positioniert sich die Partei klar gegen das Abwälzen der Kriegs- und Krisenkosten auf das Volk und gegen die Spaltungspolitik der Herrschenden in unserem Land, welche einen Teil der Bevölkerung gegen den anderen Teil ausspielt.

Das Formular zur Unterstützungsunterschrift kann hier auch heruntergeladen werden:
https://www.unsere-zeit.de/wp-content/uploads/2023/11/Formblatt-Unterstuetzungsunterschrift-DKP.pdf




Guatemala: Der gewählte Präsident Bernardo Arevalo konnte im Januar endlich sein Amt nach langen Widerständen der korrupten Altparteien antreten

5.2.2024. Nachdem imletzten Jahr Bernardo Arelvalo, Sohn des ersten demokratisch gewählten Staatschefs 1945-51, die Präsidentschaftswahlen gewonnen hatte, konnte dieser nun sein Amt antreten, wobei erst Massendemonstrationen von Teilen des Volkes nötig waren. Mit allerlei juristischen Tricks hatte der sogenannte „Pakt der Korrupten“, das herrschende Parteienkartell, dem vornehmlich rechte Parteien angehören, versucht, Arevalos Amtsantritt zu verhindern, darunter mittels der gerichtlichen Auflösung von Arevalos linksliberaler Antikorruptionsartei Semilla.




Dänemark will Teilnahme am NATO-Überfall auf Libyen untersuchen lassen

5.2.2024. Das dänische Verteidigungsministerium hat angekündigt, seine Teilnahme am völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der NATO auf Libyen im Jahre 2011 untersuchen zu lassen – und hier besonders die Luftangriffe auf Surman und Sirte, bei denen es zivile Tote gab. Der NATO-Überfall, bei dem das Bündnis islamistischen Terrorbanden den Weg in die Hauptstadt Tripolis freibombte, führte zum Sturz der Regierung, zur Ermordung des Staatsoberhauptes Muammar al-Ghaddafi sowie zur Zerstörung der kompletten Staatlichkeit und einem blutigen Bürgerkriegscchaos is in die heutige Zeit.




Kongo: Neue Rebellenallianz will Hauptstadt ins Visier nehmen

27.1.2024. In der Demokratischen Republik Kongo braut sich nach der umstrittenen Präsidentschaftswahl im Dezember neues Unheil zusammen, denn Corneille Nangaa, der ehemalige Leiter der Wahlbehörde unter Ex-Präsident Joseph Kabila, hat eine neue Rebellenallianz ins Leben gerufen, die
„Allianz des Kongo-Flusses“ (AFC), in welche sich bereits 16 Milizen vornehmlich aus den östlichen Provinzen Ituri und Süd-Kivu eingeklinkt haben. Das auch die Tutsi-geführte und von Ruanda unterstützte Bewegung des 23. März (M23) dabei ist, gibt der AFC ungeahnte Schlagkraft, denn bisher vermochte es die kongolesische Armee schon nicht, die M23 kleinzukriegen, da ihre Kämpfer über ein höheres Maß an Kampfmoral, Disziplin und teilweise sogar über bessere Ausrüstung als die Regierungstruppen verfügen.





Slowakei verlangt Beweise für angebliche Waffenlieferungen Nordkoreas an Rußland

27.1.2024. Bevor man den Waffentransfer zwischen Rußland und Nordkorea verurteile, wolle man Beweise dafür sehen, erklärte der slowakische Außenminister Juraj Blanar, dessen Land das einzige EU-Land neben Ungarn ist, welches die gemeinsame Erklärung gegen die Waffenlieferung nicht unterzeichnet hatte. Die Zeit „billiger Zugeständnisse für alles“ sei vorbei und die Slowakei werde sich nun wie ein souveränes Land verhalten, so der sozialdemokratische Premierminister Robert Fico – ein Hinweis darauf, daß offensichtlich zahlreiche EU-Staaten gar keinen Wert auf Beweise und Fakten über diesen Fall gelegt haben









Kritik von links an den Anti-AfD-Protesten

27.1.2024. Die Bundestagsabgeordente Sahra Wagenknecht (ex-Linke, jetzt BSW) hat die Teilnahme von hochrangigen Politikern der Ampel-Parteien an den Massenprotesten gegen die AfD kritisiert, denn diese Politiker würden damit hauptsächlich gegen sich selbst demonstrieren, weil ihre Politik maßgeblich für den Aufstieg der AfD verantwortlich sei. Auch die
Deutsche Kommunistische Partei (DKP) sieht die Beteiligung von Regierungsanhängern und –mitgliedern an den Protesten „gegen rechts“ kritisch, denn die Ampel sei „selbst eine Rechtsregierung“, welche Sozialabbau, Verarmung, Kriegstreiberei und Militarismus fördere und instrumentalisiere deshalb zynisch die Ängste vor der AfD zu ihren Zwecken.




US-Regime greift wiederholt Stellungen im Jemen an

19.1.2024. Das Regime von US-Machthaber Joe Biden und das ihm blind folgende Großbritannien haben gemeinsam mit Raketen mehre Stellungen der im Jemen regierenden politisch-militärischen Bürgerbewegung Ansarullah (in der Westpresse als „Huthi-Rebellen“ bezeichnet) angegriffen, da diese alle Schiffe (mit Ausnahme humanitärer Lieferungen für Gaza) beschießen und versuchen zu entern, die Kurs auf Israel nehmen. Ein Sprecher der Ansarullah erklärte, von den Angriffen der Großmächte unbeeindruckt, die Sanktionen gegen Israel, welche der Jemen verhängt habe, würden so lange umgesetzt, wie die Bomabardierung der Bevölkerung Gazas durch Israel anhalte.






Polen: Späte Gerechtigkeit für den politischen „Henker“ von Bauernführer Lepper?

19.1.2024. Mit dem Antritt der neuen liberalkonservativ-linken Koalitionsregierung unter Donald Tusk ist wieder in die Aufarbeitung eines dubiosen Falles politischer Kriminalität Bewegung gekommen: 2007 wurde der damalige Landwirtschaftsminister Andrzej Lepper, Chef der linkspopulistischen Bauernpartei Samoobrona (zu deutsch: „Selbstverteidigung“) durch ein fingiertes politisches Treffen, bei dem ihn Agenten der Antikorruptionsbehörde CBA zur Annahme einer Schmiergeldzahlung verleiten wollten, zu Fall gebracht – obwohl Lepper das Geld gar nicht nahm. Die CBA war von Premier und PiS-Chef Jaroslaw Kaczynski gegründete worden, um politische Gegner zu verfolgen, eines ihrer Opfer war der unbequeme und ungeliebte Koalitionspartner Lepper und damaliger CBA-Chef war der spätere Innenminister Mariusz Kaminiski, der nun wegen der Lepper-Affäre vor Gericht stehen soll und sich durch Flucht und Hungerstreik versuchte, seinem Prozeß zu entziehen.






DKP und NEUE RICHTUNG unterstützen Bauernproteste

14.1.2024. Sowohl die Deutsche Kommunistische Partei (DKP), als auch die neutralistische Bürgerbewegung Neue Richtung haben – wie auch zahlreiche andere Gruppen – ihre Unterstützung für die Proteste der Landwirte erklärt. Die beiden Gruppierungen kritisieren aber im Gegensatz zu vielen anderen, daß auch Teile des Bauernverbandes sich für die „Teile-und-herrsche“-Politik des Politestablishments mißbrauchen lassen und machen das zum Beispiel an der Kritik des Bauernverbandes DBV am Mindestlohn fest.






Deutschland: Wagenknecht-Partei will sich am 8. Januar gründen

6.1.2024. Sahra Wagenknecht, die frühere Fraktionsvorsitzende und Ikone der Linkspartei, hat angekündigt, am 8. Januar die Gründung ihrer neuen Partei offiziell mit einer Pressekonferenz zu vollziehen. Wagenknecht war im Herbst 2023 aus der Linkspartei, welche sich immer stärker von ihrer ursprünglichen Linie entfernt hatte, ausgetreten und hatte rund 10 der brauchbarsten Bundestagsabgeordneten der LINKEN mitgenommen und mit ihnen eine eigene Parlamentariergruppe gegründet.





Argentinien: Ex-Präsident äußert sich öffentlich zu Bedrohungsversuchen

6.1.2024. Alberto Fernandez, bis vor wenigen Wochen peronistischer Präsident Argentiniens, erklärte in der Wochenzeitschrift „Perfil“: „Als ich Präsident war, erschien zwei- oder
dreimal auf dem Weg mit meinem Hubschrauber von der Casa Rosada [dem
Präsidentenpalast] zu seiner [offiziellen Residenz] Olivos [der Laserlichtpunkt] eines
Zielfernrohrs im Inneren des Hubschraubers.“ Fernandez fügte noch hinzu, daß er nicht glaube, daß man den Hubschrauber hatte abschießen wollen, sondern daß er eher die Nachricht bekommen sollte, daß ein Zielfernrohr auf den Hubschrauber gerichtet ist.